Sand ins Hirn

Episode 10 | Politische Schönheit

David Season 1 Episode 10

In Episode 10 von Sand ins Hirn untersuchen wir, wie Kunst und Aktivismus sich vereinen, um politische Veränderungen anzustoßen. Am Beispiel des 'Flyerservice Hahn' vom Zentrum für Politische Schönheit (@politicalbeauty) werfen wir einen kritischen Blick auf die Rolle von Kunst im Superwahljahr 2021. Wir diskutieren die ethischen Aspekte solcher Aktionen und beleuchten, wie Kreativität als Werkzeug für sozialen Wandel genutzt werden kann. Lass dich inspirieren und sei dabei, wenn wir die Grenzen des Protests sprengen!"

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Zentrum_für_Politische_Schönheit

https://politicalbeauty.de/ueber-das-ZPS.html

https://politicalbeauty.de/flyerservice-hahn.html

https://politicalbeauty.de/holocaust-mahnmal-bornhagen.html

https://www.fr.de/politik/verfahren-wegen-aktion-hoeckes-haus-eingestellt-10951161.html

https://youtu.be/IDX80Nm3btY

https://www.tagesspiegel.de/berlin/razzia-der-berliner-polizei-beim-zentrum-fur-politische-schonheit-5759890.html

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>> David:

Es ist das Jahr 2021, ein sogenanntes Superwahljahr. Klaus ist Chef der Ortsgruppe der AfD. Deshalb möchte er seine Partei natürlich nach vorne bringen und Wahlwerbung machen. Dazu gehören neben öffentlichen Auftritten seit jeher auch das Verteilen von Flyern und das Aufhängen von Plakaten. Hierfür braucht er Personal, das ihn bei seiner Arbeit unterstützt. Gerade als er überlegt, wen er dafür einspannen kann, klingelt sein Telefon. Aus seinen Überlegungen gerissen, greift er zum Hörer des Telefons und hebt ab. Am anderen Ende meldet sich die Firma Flyer Service Hahn mit der Lösung seines Problems. Sie bietet an, die Arbeit für ihn zu übernehmen. Klaus ist begeistert und willigt ein, seine Flyer noch am selben Tag in den Versand zu geben. Zu diesem Zeitpunkt weiß er noch nicht, dass alles, was er dem Flyer Service Hahn zusendet, im Müll landen wird. Sand ins Hirn der Podcast um leeren Platz in deinem Kopf zu füllen triviales Wissen, präsentiert von David und damit herzlich willkommen zur zehnten Episode von Sand ins Hirn. Dieses kleine Jubiläum möchte ich nutzen, um mal eine etwas andere Episode zu machen. Diesmal geht es um Kunstfreiheit, Politik und Schönheit. Denn heute möchte ich euch vom Zentrum für politische Schönheit erzählen. Die Idee hierzu kam mir während eines Gesprächs, in dem wir über eine Aktion des Zentrums für politische Schönheit gesprochen haben. In meiner Wahrnehmung wurde über diese Aktion großflächig in den Medien berichtet, weshalb ich auch dachte, so ziemlich alle hätten davon gehört. Allerdings stellte sich heraus, dass die drei Menschen, die neben mir an dieser Unterhaltung beteiligt waren, zweitausendein gar nichts von der Aktion gewusst haben. Deshalb möchte ich heute nicht nur von dieser Aktion, die ihr eingangs schon angedeutet gehört habt, berichten, sondern auch generell von dem künstlerinnen Kollektiv, das für diese Aktionen und zahlreiche weitere aufsehenerregende Aktionen verantwortlich war, berichten. Bevor wir dazu kommen, erzähle ich euch erst einmal, was das Zentrum für politische Schönheit überhaupt ist. Ab hier nenne ich das Zentrum für politische Schönheit auch nur noch ZPS, weil das einfach leichter von der Zunge geht. Laut Wikipedia handelt es sich um einen Zitat Zusammenschluss von über 100 Aktionskünstlern und Kreativen unter der Leitung des Philosophen und Aktionskünstlers Philipp Ruch. Sie selbst schreiben auf ihrer Internetseite und jetzt folgt ein etwas längeres mit voller Fantasie die Wirklichkeit erfasst. Das Zentrum für politische Schönheit radikalisiert den Kampf für Menschenrechte. Das Zentrum für politische Schönheit ist der radikale Flügel Ÿousand Humanismus eine Sturmtruppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer Poesie und menschlicher Grossgesinntheit. Wir verschmelzen die Macht der Fantasie mit der Macht der Geschichte. Grundüberzeugung ist, dass die Lehren des Holocaust durch die Wiederholung politischer Teilnahmslosigkeit, der Abwehr von Hilfesuchenden und Freikeit annulliert werden und dass Deutschland aus der Geschichte nicht lernen, sondern auch handeln muss. Gedenken heißt kämpfen. Wir bewaffnen die Wirklichkeit mit moralischer Fantasie und treten gegen Amnesty International an, weil wir glauben, dass der Kampf um Menschenrechte radikaler geführt werden muss. Er wird nicht mit Hashtags, Lichterketten und online Petitionen, sondern mit Fantasie gewonnen. Das nützlichste Werkzeug ist die Fiktion. So, und hier endet das lange Zitat. Das gelingt ja erstmal schon mal nach einer krassen Ansage. Also zu sagen, dass man gegen Amnesty International antritt, weil man glaubt, dass deren Arbeit einfach nicht ausreichend ist, um für Menschenrechte zu kämpfen. Was das für das konkrete Handeln des Kollektivs bedeutet, werdet ihr gleich anhand der Beispiele merken. Vielleicht seid ihr auch schon mal bei Social Media über deren Accounts gestolpert. Also wann immer ihr irgendwo Liticalbeauty oder Menschen seht, die ihr Gesicht mit Kohle an verschiedenen Stellen geschwärzt haben, handelt es sich um das Zentrum für politische Schönheit. Die Asche im Gesicht ist deren Wiedererkennungsmerkmal, das als mahnendes Symbol an untergegangene Hochkulturen erinnern soll. Das Wiedererkennungsmerkmal habe ich für das Bild zur aktuellen Folge versucht mit KI nachzuhaben. Also die Person, die ihr auf dem, ich sag mal Thumbnail seht, ist nicht echt. Also die ist mit KI erstellt. Kommen wir nun zu den einzelnen Aktionen, die das Kollektiv durchgeführt hat und fangen mit der am Anfang dieser Episode angedeuteten an. Wir befinden uns also im sogenannten Superwahljahr 2021. Neben einer neuen Bundesregierung werden auch noch die Landesregierungen in Baden Württemberg, Berlin, Mecklenburg Vorpommern, Rheinland Pfalz und Sachsen Anhalt gewählt. Und als wenn das nicht schon genug wäre, finden auch noch Kommunalwahlen in Hessen und Niedersachsen statt. Also da kann man auf jeden Fall von einem Superwahljahr sprechen. So viele Wahlen in einem Jahr, das ist schon außergewöhnlich. Also dieses Superwahljahr hat das Zentrum für politische Schönheit zum Anlass genommen, um eine Fake Firma zu gründen, den Flyer Service Hahn. Die Idee ist dem Kollektiv aufgrund einer Aussage eines Sprechers der AfD im Frühling 2021 gekommen. Dieser habe angegeben, dass eine Firma Flyer verloren bzw. Verschlammt habe. Zweitausendein. Im making of Video zu dieser Aktion sagt die Sprecherin dazu dann da dachten wir uns, das können wir auch. Die gesamte Firma bestand dabei aus Schauspieler innen und es war nie geplant, auch nur einen Flyer zu verteilen. Laut eigenen Angaben wäre dieser Fake allerdings recht einfach zu entlarven gewesen, denn eine Google Suche, eine Überprüfung der Handelsregisternummer oder der Kundenreferenz hätte gereicht, um den Fake aufzudecken. Doch der Service wurde laut eigenen Angaben unschlagbar günstig angeboten und da hat man dann wohl nicht mehr so genau hingeschaut. Wie der Name schon sagt, kümmert sich der Flyer Service Hahn um die Verteilung von Flyern. Aber auch Plakate mussten aufgehängt werden. Hierfür hat das ZBS dann auch noch eine Lösung angeboten, nämlich den Plakat Service Hahn, wobei man hierbei betont hat, dass der zwar denselben Namen trägt, das jedoch einfach nur reiner Zufall wäre. Insgesamt hat der Service dann 85 Aufträge an Land gezogen. Dabei kamen in Summe 5 Millionen Flyer, Hefte und Zeitungen zusammen. Natürlich ließen die Beschwerden für nicht verteilte Flyer auch nicht lange auf sich warten. So bekam der Flyer Service han etliche Anrufe seiner wütenden Auftraggeber. Als Begründung für die fehlenden Flyer in den Briefkästen wurde die Corona Pandemie vorgeschoben. Angeblich sollen alle Mitarbeitenden der Firma an Corona erkrankt gewesen sein und deshalb hätten die Flyer auch nicht verteilt werden können. Obendrauf sei dann auch noch ein Wasserschaden gekommen. Natürlich waren die Auftraggeber damit nicht zufrieden und die Unzufriedenheit hat sich rumgesprochen, woraufhin einige Ortsgruppen dann abgesprungen sind. Die Aufträge wurden dann anderweitig vergeben, wobei dann aber auch wieder das ZPS zum Zug kam und proaktiv unter dem Namen AMS Direktmarketing die Ortsgruppen kontaktiert und ihre Dienste angeboten hat. Und so sind auch diese Flyer letztendlich nicht verteilt worden. Zweitausendein und beim ZPS gelandet die Firma AMS war so erfolgreich, dass sie sogar bis wenige Tage vor der Wahl noch Aufträge von der AfD erhalten hat. Doch hier war immer noch nicht Schluss, denn neben Printwerbung wollte die AfD auch noch mit Bewegtbildproduktion punkten. Ihr ahnt es schon, es gab noch eine weitere Fake Firma, die Firma Schönefilme de. Es wurde dann mithilfe der Omas gegen rechts eine Infoveranstaltung inszeniert und auch noch ein komplettes Promovideo mit einem von der AfD gedreht. So viel erstmal zu der Aktion selbst. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, blieb das ganze nicht ohne Konsequenzen. In der Folge gab es Wohnungsdurchsuchungen wegen des Verdachts der Fälschung beweiserheblicher Daten bei Mitgliedern des Kollektivs. Kurz zur Erklä vereinfacht gesagt geht es bei dieser Straftat darum, dass jemand absichtlich digitale Daten so verändert oder fälscht, zweitausendein dass sie in einem Beweisverfahren z.B. vor Gericht als Beweis verwendet werden könnten, obwohl sie nicht echt oder korrekt sind. Stellen wir uns vor, jemand manipuliert eine E Mail oder eine elektronische Datei, die dann als Beweis dienen soll, um einen falschen Eindruck zu erwecken oder jemanden zu täuschen. Bei den Durchsuchungen wurden deshalb dann auch Datenträger sichergestellt. Laut einem Artikel des Tagesspiegel soll der Flyer Service Hahn der AfD die zweitausendein Dienstleistungen nie in Rechnung gestellt haben, weshalb auch nicht wegen Betrugs oder Urkundenfälschung ermittelt wurde. Die AfD selbst kündigte an, rechtliche Schritte einzuleiten. Damals meldeten sich auch Politikwissenschaftler innen zu Wort und kritisierten die Aktion. Sie gaben an, dass alle Parteien im Wahlkampf die gleichen Chancen haben sollten und in keiner Weise behindert werden dürften. Das ZPS beschrieb den Tag der Wohnungsdurchsuchung als, Zitat schwarzen Tag für die Kunstfreiheit in Deutschland. Um die eventuell entstehenden Kosten zu decken, bot das ZPS die Flyer anschließend zum Kauf an. Aber nicht, dass man die dann nach Hause geschickt bekommen hätte, sondern im Gegenzug für eine Spende wurde ein Teil der Flyer zum Recyclinghof gebracht. Hierfür wurde auch eine eigene Internetseite eingerichtet, die heute allerdings nicht mehr erreichbar ist. Die Seite hieß AfD Müll de. Insgesamt sind hierbei laut eigenen Angaben 72 Tonnen Müll zusammengekommen. Und für jede Spende, die man geleistet hat, gab es auch noch ein Geschenk zurück, wie z.B. einen bedruckten Pullover des Flyer Service Hahn. Die andere Aktion, von der ich euch heute erzählen möchte, ist aus dem Jahr 2017 und richtet sich auch gegen die AfD, konkret gegen den Vorsitzenden der thüringer AfD zweitausendein, Björn Höcke. Dieser hat nämlich in einer Rede gesagt, wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat. Falls ihr euch jetzt fragt, was er damit gemeint hat, er meinte damit das Holocaust Mahnmal in Berlin, das an die unter der Herrschaft von Adolf Hitler ermordeten Juden in Europa erinnern soll. Seine Aussage zweitausendein sorgte damals zu Recht für Empörung in der Gesellschaft, denn er forderte unter anderem eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad. Wie eingangs bereits erwähnt, ist das ZPS für radikale Aktionen bekannt. Also machten sie es sich als Antwort auf die Rede zur Aufgabe, selbst ein Holocaust Mahnmal zu errichten. Und zwar direkt neben Björn Höckes Haus. Sie haben sich nämlich in einem Nachbarhaus eingemietet und dort dann mit Beton eine nach eigenen Angaben Erweiterung des Holocaust Mahnmals aus Berlin erstellt. Hierfür haben sie natürlich auch wieder um Spenden gebeten, weil das alles auch ein bisschen Geld kostet. So mehrere Betonklötze zu errichten, ist nicht billig. Das war aber nicht das einzige, was sie gemacht haben. Sie haben Björn Höcke, sein Haus und seine Familie über Monate hinweg intensiv beobachtet, Videoaufnahmen gemacht und ihn per Mikrofon überwacht. Hierfür haben sie auch Leute gesucht, die sie dabei unterstützen können. Also z.b. haben sie explizit nach Hackern gefragt. Das ist natürlich schon ziemlich heftig und ein krasser Eingriff in die Privatsphäre. Mit dieser Aktion übten sie auch Kritik am thüringischen Verfassungsschutz, der in den Augen des ZBS nicht genug gegen den NSU, also den nationalsozialistischen Untergrund, getan hat. Also gründeten sie kurzerhand den zivilgesellschaftlichen Verfassungsschutz Thüringen und starteten ihre Observationsmassnahmen. Sie haben Björn Höcke allerdings auch einen Deal angeboten. Wenn er, wie damals auch Willy Brandt, auf die Knie vor dem Denkmal fallen und aufrichtig um Vergebung bitten würde, würden sie den zivilgesellschaftlichen Verfassungsschutz Thüringen vorerst wieder auflösen. In einem Artikel des Deutschlandfunks aus dem Nov. 2017 meldet sich der Kulturkritiker André Muhmod zu der Aktion zu Wort. Er fand die Aktion des ZBs anfangs überzeugend, da sie auf Höckes rechtsradikale Rhetorik aufmerksam macht. Zweitausendein besonders bemerkenswert sei der symbolische Witz, Höcke ein Mahnmal direkt vor seinem Haus zu platzieren. Allerdings überschritt die Aktion in Muhmods Augen die üblichen Grenzen der Kunst, da das Kollektiv Höcke angeblich über Monate hinweg überwacht und mit der Veröffentlichung privater Details erpresst habe. Dies werfe ethische Fragen über die Methoden des Protests auf. Natürlich wurde auch juristisch gegen das Kollektiv vorgegangen, allerdings wurde das Verfahren wegen Nötigung eingestellt. In einem Artikel der frankfurter Rundschau heißt es dazu Die Staatsanwaltschaft sah keinen hinreichenden Verdacht für Nötigung, da die Aktion den afd Politiker nicht zu einem Kniefall bewegen konnte. Es bestünden erhebliche Zweifel daran, dass der afd Politiker durch die Aktion hätte beeinflusst werden können. Von einer Person des öffentlichen Lebens könne erwartet werden, dass sie einem derartigen Verhalten in besonnener Selbstbehauptung standhält. Sicherlich beruht der Freispruch zum Teil darauf, dass der in unserer Verfassung dem Grundgesetz verankerten Kunstfreiheit so viel Beachtung gebührt. Zu den beiden Aktionen, die ich euch heute beschrieben habe, gibt es auch mehrere Videos. Schaut einfach mal auf der Internetseite des Zentrums für politische Schönheit vorbei und klickt euch durch die zahlreichen Aktionen. Nur um nochmal ein paar Überschriften zu die Toten kommen. Eine Aktion, die auf die Flüchtlingskrise und die vielen Todesopfer im Mittelmeer aufmerksam macht. Das ZBS exclamierte dafür symbolisch die Leichen von ertrunkenen Geflüchteten und hat sie zur Bestattung nach Europa gebracht. Flüchtlinge fressen, eine Aktion, bei der das ZPS eine Arena mit zwei Tigern mitten in Berlin aufgestellt hat, um ebenfalls Kritik an der Flüchtlingspolitik zu üben. Oder der Film Der Himmel über Srebrenica, der den Völkermord in Bosnien im Juli 1995 aufarbeitet und die Frage stellt, ob dieser hätte verhindert werden können. Es gibt noch etliche weitere Aktionen, die mal mehr und mal weniger Aufsehen erregt haben. Wie gesagt, schaut euch das einfach mal an. Das meiste ist auch mit Videos hinterlegt und man muss nicht alles selbst lesen. Lasst mich gerne wissen, was eure Meinung zum ZPS bzw. Deren Aktion ist und wenn euch die Folge gefallen hat, teilt sie auch gerne mit anderen. Kommen wir nun zu meiner eigenen Meinung. Ich bin davon überzeugt, dass die Kunstfreiheit, genauso wie all unsere anderen Grundrechte wichtig für die wehrhafte Demokratie sind, in der wir leben. Und wann immer Akteure gegen unsere demokratische Gesellschaftsordnung arbeiten und hetzen, sind wir gefragt, etwas dagegen zu tun. Es müssen nicht gleich so radikale Aktionen sein, wie sie das Zentrum für politische Schönheit durchführt. Es reicht schon, Falschinformationen entschieden entgegenzutreten, im Freundes oder Familienkreis nicht im Mund zu halten, wenn man Fremdenfeindlichkeit oder Schwurbelei mitbekommt. Menschen, die sowas reproduzieren, müssen wieder anfangen sich in der Öffentlichkeit zu schämen, wenn sie sowas tun. Vor dem Hintergrund der immer weiter erstarkenden AfD, was hauptsächlich durch Angst, Hetze und Falschinformationen zu erklären ist, habe ich bewusst die Beispiele mit dem Flyer Service Hahn und dem Holocaust Mahnmal gewählt, um zu zeigen, was demokratischer und antifaschistischer Widerstand so alles kann und darf. Ich weiß auch, dass Politik eigentlich nicht das Kernthema dieses Podcasts ist und manche Leute hierauf einfach keinen Bock haben. Das wird hier auch sicherlich nicht die Regel werden, aber wenn man schon ein kleines Jubiläum feiert, kann man auch ruhig mal was anderes machen als üblich. Nächste Woche geht es hier wieder wie gewohnt weiter und bis dahin steht auf, seid laut und bleibt stabil. Ÿousand.

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