Sand ins Hirn
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Sand ins Hirn
Episode 12 | Pareto-Prinzip
In dieser Folge rettet mich das Pareto-Prinzip vor einer drohenden Deadline. Ich erkläre dir, wie du dieses Prinzip in deinem Alltag anwenden kannst, um produktiver zu werden und Stress abzubauen. Ob beim Zeitmanagement, bei Projekten oder sonst im Alltag – das Pareto-Prinzip bietet dir wertvolle Einblicke.
Quellen:
https://der-prozessmanager.de/aktuell/wissensdatenbank/pareto-prinzip
https://www.jobteaser.com/de/advices/das-pareto-prinzip-praktische-beispiele-fuer-den-beruf
Bildquelle:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/99/Vilfredo_Pareto.jpg
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Es ist der 6.10.2024 Der Hobby Podcaster David sitzt vor seinem Computer und macht sich an die Produktion einer neuen Folge. Deadline ist schon in zwei Tagen. Bereits in den vergangenen Wochen hat er gemerkt, dass er den Aufwand für dieses Hobbyprojekt und die Produktion einer einzigen Folge massiv unterschätzt hat. Er muss noch ein Thema recherchieren, eine Grafik erstellen, ein Skript schreiben, die Folge einsprechen, diese anschließend schneiden und gegebenenfalls mit Soundeffekten hinterlegen, ein Transkript hochladen, eine Beschreibung der Folge hinzufügen und noch einen Social Media Post erstellen. Da kommen also noch einige Stunden Arbeit auf ihn zu und er fragt sich, wie er das heute noch schaffen soll. Da fällt ihm das Pareto Prinzip ein, das sich zum einen als Thema für die Sendung eignet und zum anderen den zu betreibenden Aufwand enorm verringern könnte. Sand ins Hirn der Podcast, um leeren Platz in deinem Kopf zu füllen. Triviales Wissen präsentiert von David und damit herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von Sand ins Hirn. Heute werde ich mich ganz dem Pareto Prinzip widmen und ich habe auch deshalb nur ein loses Skript geschrieben, sonst schreibe ich ja immer ein ausführliches Skript, an das ich mich dann auch komplett halte, während ich die Folge aufnehme. Mein Ziel ist es heute natürlich, dass das Pareto Prinzip nicht nur mir heute hilft, sondern auch euch in Zukunft im Alltag oder im Berufsleben helfen kann. Das Pareto Prinzip ist auch bekannt als die 80 20 Regel und vereinfacht gesagt kann man sagen, dass man 80 % eines gewünschten Ergebnisses bereits mit 20 % des hierfür benötigten Aufwands erzielen kann. Und aus diesem Verhältnis von 20 zu 80 ergibt sich dann auch umgekehrt, dass man für die restlichen 20 % 80% des Aufwands benötigt. Also wenn man sich jetzt vor Augen hält, man hat 100 % an Ressourcen zur Verfügung für ein gewünschtes Ergebnis und 20% der Ressourcen führen bereits zu 80% des Ergebnisses. Und die restlichen 80% der Ressourcen braucht man dann, um noch das perfektionierte Ergebnis zu erreichen und 100% zu erreichen, um die restlichen 20 % da irgendwie noch rauszukitzeln. Wenn euch das jetzt zu abstrakt klingt, ich habe vor etlichen Jahren mal ein gern genommenes Beispiel dazu gehört. Stellt euch einfach mal vor, unerwarteter Besuch hat sich angekündigt und gesagt, dass er in einer Stunde bei euch sein wird. Ihr guckt euch in eurer Wohnung um und denkt euch oha, Wohnung ist dreckig, überall steht irgendwas rum. Oh Mann, da brauche ich doch sicherlich drei bis 4 Stunden, bis die Wohnung wieder blitzblank ist. Bad und Küche könnten mal wieder gewischt werden, die Dusche könnte man auch mal wieder sauber machen, um die dreckige Wäsche müsste man sich auch kümmern und und und. So läppert sich das Ganze dann, bis man sich im Kleinklein des Aufräumens und Reinigens verliert. Wenn dann auch noch die Sonne auf die nicht geputzten Fenster scheint und man in Erwägung zieht, da auch noch Hand anzulegen, schafft man es garantiert nicht mehr, bis der Besuch da ist, die ganze Wohnung sauber zu kriegen. Jetzt könnte man den Kopf in den Sand stecken oder man wendet das Pareto Prinzip an und konzentriert sich auf die wesentlichen und offensichtlichen Sachen. Alles was rumsteht wegräumen, die Wohnung saugen, Geschirr in die Spülmaschine räumen, rumliegende Wäsche in den Wäschekorb und so weiter und so fort. Also einfach das Gröbste machen. Danach macht die Wohnung dann schon einen viel besseren Eindruck als vorher. Klar ist sie noch davon entfernt perfekt zu sein, aber 80 % hat man mit recht geringem Aufwand bereits erreicht. Würde man jetzt noch versuchen, die letzten 20 % zu erreichen und z.B. die Fenster putzen, würde der ankommende Besuch euch sicherlich mit Putzhandschuhen und Lappen im offenen Fenster balancieren sehen. Aber natürlich hat das Prinzip seinen Ursprung nicht beim Putzen der Wohnung. Es geht nämlich auf den italienischen Ingenieur, Soziologen und Ökonomen Wilfredo Pareto zurück. Ÿousand 1906 hat er die Verteilung von Grundbesitz in Italien untersucht und er fand heraus, dass 20 % der italienischen Bevölkerung 80 % des Staatsvermögens besaßen. Umgekehrt mussten 80 % der Bevölkerung mit nur 20 % des Reichtums auskommen. Daraus leitet sich das 80 20 beziehungsweise Pareto Prinzip ab. Es besagt, dass sich die meisten Aufgaben mit 20 % Einsatz erledigen lassen, während gleichzeitig 80 % der Probleme gelöst werden. Daraus hat sich heute eher eine Zeitmanagement Methode, wie in dem Beispiel, das ich genannt habe, mit dem Putzen der Wohnung entwickelt. Nutzt man das Prinzip im Berufs oder Privatleben, ist der größte Vorteil, dass man mit dem geringsten Aufwand ein maximales Ergebnis erzielen kann. Sagen wir mal, man muss einen Vortrag halten und erstellt dafür eine Präsentation. Die Informationen sind recht schnell zusammengetragen und auf die einzelnen Folien verteilt und der Inhalt kann vermittelt werden. Will man dann aber noch, dass im Publikum nur so vor Staunen ein Mund nach dem anderen offen steht, verbringt man einen Großteil mit Design, Animationen und Effekten, die unter Umständen dann auch eher vom Thema ablenken könnten. Kann man sich denn dann jetzt einfach zurücklehnen und immer nur 20 % geben? Die Antwort ist Nein. Denn es gibt ein paar gängige Missverständnisse im Zusammenhang mit diesem Prinzip. Denn man muss für die 80 % des Ergebnisses auch 100% Einsatz geben. Also man kann das nicht einfach so hinklatschen und hoffen, ja, das wird schon irgendwas werden. Die Erledigung der Aufgabe sollte schon konzentriert und planvoll geschehen. Grundsätzlich lernt man mit diesem Prinzip aber, kein absoluter Perfektionist zu sein und sich auf wesentliche Aufgaben zu konzentrieren und die unwesentlichen erst einmal nach hinten zu verschieben. Zudem gibt es einem Sicherheit, wenn es mal zeitlich eng wird, so wie bei mir gerade. Auf der Seite jobteser.com habe ich noch ein weiteres Beispiel gefunden, wo das Pareto Prinzip auftritt. Hier heißt es, das Erlernen einer Fremdsprache folgt üblicherweise einer steilen Lernkurve, die im Laufe der Zeit stark abflacht. Das liegt daran, dass sich die Grundlagen und das Basic Vokabular meist sehr schnell einprägen, während grammatikalische Details und Fachbegriffe sehr viel Lernaufwand bedeuten. Auch bei Fremdsprachen gilt, mit nur 20 % des Aufwands kannst du 80 % Lernerfolg verzeichnen. Wenn du viele verschiedene Fremdsprachen ganz passabel sprechen möchtest, ist Pareto eine vielversprechende Methode. Das klingt doch eigentlich ganz gut, ne? Oder? Wie die schon selbst gesagt haben, ganz vielversprechend. Also statt sich ganz fokussiert auf eine Sprache bis ins letzte Detail zu versteifen, könnte man auch sich mit relativ geringem Aufwand mehrere Sprachen teilweise aneignen. Ach so, wenn ihr irgendwelche Beispiele kennt, wo man das Pareto Prinzip anwenden könnte, oder ihr vielleicht sogar schon anwendet, dann schreibt mir das gerne in die Kommentare. Aufgrund der wenigen Zeit, die ich zur Verfügung habe, endet an dieser Stelle auch die aktuelle Episode. Was ich auch zum Anlass nehmen möchte, um zu sagen, dass ich den Aufwand für diese, ja, für dieses Projekt tatsächlich sehr unterschätzt habe. Ich dachte mal kurz 15 Minuten über ein Thema zu sprechen, das mich interessiert, würde vielleicht so, ja, anderthalb Stunden Arbeit bedeuten. Tatsächlich steckt hier, abgesehen von dieser Folge, aber immer ein ganzer Arbeitstag oder mehr darin, bis ich wirklich alles fertig habe. Also alles, was ich am Anfang beschrieben habe, hier das Skript schreiben, das Thema recherchieren, die Folge hochladen und bzw. Erstmal einsprechen die Folge, dann die Folge zu schneiden und so. Ich meine, habe ich ja alles am Anfang schon mal gesagt, brauche ich jetzt nicht noch mal, brauche ich euch jetzt nicht noch mal erzählen. Ihr könnt euch ja sicherlich vorstellen, dass das ein bisschen Arbeit macht, aber ich bin da ein bisschen naiv rangegangen und habe gedacht, das wäre deutlich weniger Arbeit. Und so viel Zeit wollte ich dafür dann auch eigentlich nie einplanen, weil ich habe ja auch noch ein Berufsleben und ein Privatleben. Vor allem auch wenn ich bedenke, wie in Anführungsstrichen wenig Leute den Podcast hören, lohnt es sich für mich einfach nicht, den Aufwand einmal die Woche zu betreiben. Zweitausendein. Versteht mich jetzt nicht falsch, ich freue mich über jeden und jede einzelne, die sich meine Folgen anhört. Dafür an dieser Stelle auch noch mal ein dickes Dankeschön an alle. Aber statt Spaß macht das irgendwie eher Arbeit, auf die ich zumindest einmal die Woche keine Lust habe. Deshalb versuche ich jetzt einmal im Monat eine Folge zu machen, für die ich mir die Arbeit dann auch aufteilen kann auf die verschiedenen Wochen zweitausendein. Ja, das war dann jetzt auch die Oktober Folge. Ich weiß, sie ist jetzt auch super kurz und eigentlich hat sie auch sehr wenig Inhalt. Aber im Prinzip ist es auch eher so eine Ankündigung, dass jetzt weniger Folgen kommen oder nur einmal im Monat eine Folge kommt, wo ich dann aber auch die Qualität von meinen anderen Folgen halten oder vielleicht sogar verbessern kann. Ich denke, das kommt auch allen ein bisschen zugute und deswegen wollte ich das auch so machen. Also abonniert weiterhin meinen Podcast und lasst die Glocke aktiviert, damit ihr nicht verpasst, wenn ich eine neue Folge hochlade. Wenn eine neue Folge kommt, wird es auch wieder der Dienstag sein. Dann habt ihr den Montag als Start der Arbeitswoche überstanden und könnt euch voll und ganz darauf einlassen, den Lernplatz in eurem Kopf zu füllen. Und trotz allem lasst mich gerne wissen, welche Themen euch interessieren. Zweitausendein folgt mir auf Social Media, meine Kanäle sind in den jeweiligen Folgen verlinkt. Teilt diese Folge mit allen, die ihr kennt. Bewertet meinen Podcast, wo ihr könnt und bleibt neugierig.