
Sand ins Hirn
Sand ins Hirn – Der Podcast für unnützes Wissen & spannende Fakten
Du liebst kuriose Fakten, wissenschaftliche Aha-Momente und verblüffende Alltagsphänomene? Dann ist Sand ins Hirn dein perfekter Begleiter! In kurzen, unterhaltsamen Episoden erfährst du alles über ungewöhnliche Wissenschaft, psychologische Tricks, historische Irrtümer und mehr.
Ob Fluchen gut für die Gesundheit ist, warum unser Gehirn uns täuscht oder welche Verschwörungstheorien wirklich gefährlich sind – hier bekommst du Wissen, das hängen bleibt.
Hör rein! Perfekt für Wissensdurstige und Quiz-Liebhaber!
Impressum: https://www.mein.online-impressum.de/sand-ins-hirn/
Sand ins Hirn
#17 Fluchen | Ein lautes "Scheiße!" schadet nicht, es hilft
Fluchen ist unanständig? Falsch gedacht! In dieser explosiven Folge von Sand ins Hirn tauchen wir tief in die Wissenschaft des Schimpfens ein. 🤬💥
Wusstest du, dass Fluchen deine Schmerztoleranz erhöht, deine Kraft steigert und dich sogar ehrlicher macht? Studien zeigen: Ein gut platziertes Kraftwort kann Wunder für deinen Körper und deine Psyche bewirken. Aber warum ist es für Männer gesellschaftlich akzeptierter als für Frauen? Und was hat Fluchen mit Risikobereitschaft zu tun?
Hör rein, wenn du wissen willst, wie du mit ein bisschen mehr „Verdammt nochmal!“ durch den Alltag stärker und entspannter gehst!
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fluchen
https://www.keele.ac.uk/pressreleases/2017/newresearchfindsswearingcanmakeyoustronger.php
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1469029216301352
https://www.sueddeutsche.de/wissen/sozialpsychologie-wer-haeufig-flucht-ist-ehrlicher-1.3338138
Bonusquelle Detlef Steves
https://www.youtube.com/watch?v=jIyV651zWyc
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Richard Stevens, der Verhaltenspsychologe. O Mann, ey, wie kann es sein, dass man nicht einen verkackten Satz vernünftig aussprechen kann? Alter, ich habe keinen Bock mehr hier. Ja, scheiß drauf. Hier kommt das Intro der Podcast, um den Lernplatz in deinem Kopf zu füllen. Triviales Wissen, präsentiert von David Ja, ja, mach die Musik aus. Und damit verdammt noch mal herzlich willkommen zu einer beschissenen Folge von Sand ins Hirn Meine Fresse, hab ich den Kaffee auf, ey. Ja, ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht zu sehr verschreckt, hier weiterzuhören, aber ich glaube auch nicht, dass mir einer die Rolle des wütenden Podcast Hosts wirklich abgenommen hat. Aber falls irgendwo mal allein Darrsteller gesucht werden, gebt mir gerne Bescheid. Naja, ihr habt es ja im Titel gelesen und heute geht es ums Fluchen. Und das wollte ich einfach mal darstellen, wie man sich so richtig schön aufregen kann. Obwohl mir das Fluchen und das Benutzen von Kraftausdrücken privat durchaus nicht fremd ist, werde ich ab jetzt oder für den Rest der Folge, ab jetzt nicht für mein ganzes Leben, sondern für den Rest der Folge darauf achten, keine mehr zu benutzen und mich zu benehmen. Ihr könnt also eure Kinder und die kleinen Geschwister wieder zurück an die Empfangsgeräte holen. Wie gesagt, heute geht es ums Fluchen und welchen Einfluss das auf unseren Körper und auf unsere Psyche haben kann. Wenn man mit der Recherche anfängt und bei Google Fluchen eingibt, ist das erste Ergebnis natürlich Wikipedia. Als ich da drauf geklickt habe, musste ich ein bisschen schmunzeln. Weil der Begriff nicht eindeutig ist, werden hier drei Optionen geboten. Und die erste ist nicht etwa das von mir gemeinte Fluchen, also das Benutzen von Schimpfwörtern, sondern Zitat der Begriff Fluchen bezeichnet das Aussprechen oder Auferlegen eines schlechten Zaubers. Das hat mich schon irgendwie überrascht, als ich gucken wollte, ob das Thema genug für die Folge hierher gibt. Aber wir kümmern uns hier heute nicht um Zauberei und schlechtes Mojo, sondern um das Fluchen, wie ich es am Anfang versucht habe zu demonstrieren. Hierzu habe ich einen Artikel von National Geographic gefunden, in dem die Autorin Emma Brne zu ihrem Buch swarig is good for you, also auf deutsch fluchendes gut für dich, interviewt wurde. Am Anfang des Interviews beschreibt die Autorin zunächst einen ihrer wesentlichen Charakterzüge. Sie interessierte sich schon immer für Dinge, für die sie sich eigentlich nicht interessieren dürfte. Sie erzählt dann, dass dies vermutlich auch ein Grund sei, warum sie beruflich in einer vermeintlichen Männerdomäne, also die künstliche Intelligenz, gelandet ist. Bei ihr ist es halt so, wenn dir jemand sagt, das ist nichts für dich und nicht für dich bestimmt, dann will sie das umso mehr. Also das ist ihr intrinsischer Antrieb dafür. Und als Beispiel gibt sie ihre Neigung zum Fluchen an. Also sie benutzt häufig Schimpfwörter, um sich ihren männlichen Kollegen anzupassen. Diese derbe Sprache helfe ihr dabei, nicht aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einem anderen Geschlecht zur Außenseiterin zu werden. Dann geht sie noch kurz auf eine australische und neuseeländische Studie ein, die gezeigt hat, dass scherzhaftes Necken und insbesondere Fluchen unter Freunden deutliche Hinweise auf ein starkes Vertrauen zwischen den Freunden ist. Vermutlich liegt das daran, dass sich Fluchen auf einer emotionalen Ebene auswirkt. Man zeigt also im Prinzip dem gegenüber, dass man sich mit ihm beschäftigt hat, weil man eben ganz genau weiß, wie weit man gehen kann. Also man kennt ziemlich genau die Grenze zwischen derbem Spaß und gemeiner Beleidigung. Wenn ihr also die akzeptablen Schimpfwortörter eurer besten Freunde und Freundinnen kennt, zeigt das einfach nur, dass ihr deren mentales Modell versteht. Also dass ihr die auf so einer tiefen, tieferen Ebene verstehen könnt, eure Freunde, oder eine Verbindung spüren könnt. Dann beschreibt sie noch ein interessantes Experiment von Richard Stevens, der Verhaltenspsychologe an der University of Keiel in Newcastle, England ist. Sie geht hier aber nur sehr kurz darauf ein, weshalb ich da noch ein bisschen weiter recherchiert habe, und ich stelle daher ein paar der von Stevens durchgeführten Experimente vor. In dem 2009 durchgeführten Experiment ging es ursprünglich darum, dass die Versuchspersonen eine Hand in ein Gefäß mit Eiswasser stecken sollten und den hierbei entstehenden Schmerz möglichst lange ertragen sollten. Per Zufallsprinzip wurde dann entschieden, welche der insgesamt 67 Testpersonen hierbei fluchen durften und welche halt nicht. Die, die nicht fluchen durften, mussten neutrale Wörter sagen. Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass die Fluchenden ihre Hand im Schnitt 50 % länger im Wasser halten konnten als die, die nicht geflucht haben. In der Medizin ist man jedoch lange von dem genauen Gegenteil ausgegangen. Man dachte, es wäre kontraproduktiv, weil man sich durch das Fluchen auf diese negative Sache konzentriert, aber anscheinend hat man sich da geirrt. Ist ja in der Wissenschaft auch oft so, dass man eine these aufstellt, man testet sie an der Wirklichkeit, findet heraus, oh, das stimmt vielleicht nicht, macht noch mal neue Experimente und irgendwann hat man neuen Konses, kann neue Thesen aufstellen und so weiter und so fort. Habe ich ja alles schon mal in einer anderen Folge erzählt. Wobei es an diesem Experiment im Speziellen auch Kritik gab, weil die Versuchsgruppe halt vergleichsweise klein war und die Versuchspersonen alle Briten waren, die alle auf Englisch geflucht haben. Also man konnte dann nicht genau sagen, ist das überhaupt repräsentativ und hat das vielleicht auch nationale Unterschiede? Also hat das mit der Sprache zu tun, die man spricht? Es war halt also eine sowieso schon ziemlich spezielle Studie, die in der Fachwelt wenig Beachtung gefunden hat. 2017 wollte Stevens aber noch mal untersuchen, welche Auswirkungen das Fluchen auf unseren Körper hat. Und er legte noch mal mit zwei Experimenten nach. Im ersten setzte er 29 Versuchspersonen auf Ergometer, die dann kurz und heftig, so kräftig wie möglich in die Pedae trampeln sollten. Im zweiten Experiment sollten die Versuchspersonen ein Dynamometer, also diese Dinger, mit denen man die Griffkraft der Hand misst, die sollten die jedenfalls möglichst feste drücken. Und beide Versuche führten die Versuchsperson zweimal durch, also einmal mit und einmal ohne Fluchen. In beiden Fällen stellte sich heraus, dass beim Fluchen mehr Kraft aufgebracht werden konnte. Stevens sagt dazu noch mal, dass man bereits aus früherer Forschung weiß, dass die Schmerztoleranz durch Fluchen erhöht wird. Also da bezieht er sich auf sein vorheriges Experiment oder halt auf seine generelle Forschung, die der dazu durchgeführt hat. Eine mögliche Erklärung hierfür könnte der Sympathikus bzw. Das sympathische Nervensystem Das sympathische Nervensystem bereitet den Organismus auf körperliche und geistige Leistungen vor. Z.B. bringt es euer Herz dazu, schneller und kräftiger zu schlagen, beschleunigt eure Atmung und weitet die Atemwege, damit euer Körper mehr Sauerstoff aufnehmen und transportieren kann. Also der Sympathikus ist der nette Kollege, der dafür sorgt, dass ihr euch so wohl fühlt, wenn ihr mit schwitzigen Händen den Telefonhörer in der Hand habt und ein Arbeitsgespräch oder sonst was für ein Telefongespräch führen müsst. Oder wenn ihr in einer Prüfungssituation seid und es beim besten Willen gerade nicht gebrauchen könnt, dass euer Herz euch aus der Brust fliegt. Naja, festhalten kann man jedenfalls, dass sich die Leistungsfähigkeit durch dieses Fluchen steigert. Zumindest das, was die Experimente von Stevens hergeben. Übrigens wird bei dieser Leistungssteigerung auch gleichzeitig die Verdauung gehemmt. Die Energie wird ja dann einfach woanders gebraucht. Also wenn der Sympathikus anspringt und das macht, was ich gerade alles beschrieben habe, also die Atemwege weiten, den Sauerstoff besser transportieren und das Herz schneller schlagen lassen. Dabei wird dann die Verdauung gehemmt. Abschließend sagt Stevens noch zu seinen Experimenten aber noch, dass man jetzt nicht vollständig verstanden hat, warum ausgerechnet das Fluchen diese Effekte auslöst. 2017 ist ja jetzt auch schon eine Weile her. Und was soll ich euch sagen? Dr. Stevens ist scheinbar drangeblieben und hat weitergeforscht. Zum Thema Kraft hat er dann nochmal ein Experiment gemacht, bei dem sich die Versuchspersonen mit den Händen von der Sitzfläche eines Stuhls hochdrücken sollten. Also das kennt ihr ja alle, das habt ihr bestimmt alle schon mal gemacht, dass ihr die Hände auf die Sitzfläche drückt und dann euer Gesäß von der Sitzfläche hochdrückt. Die Position sollte dann möglichst lange gehalten werden. Und auch hierbei wurde wieder geflucht, was dazu geführt hat, dass man länger durchhalten kann. Über das Thema Kraft hinaus hat Stevens aber auch noch einen Einfluss auf das Selbstbewusstsein und die Bereitschaft, Risiken einzugehen, gefunden. Hierzu haben die Versuchspersonen ein Online Game gespielt, wo es darum ging, einen Ballon möglichst weit aufzupumpen, ohne dass der zum Platzen gebracht wird. Ergebnis war, dass die Risikobereitschaft bei denen, die geflucht haben, um 8 % erhöht war im Vergleich zu denen, die neutrale Sprache benutzt haben. Und was ich auch ganz interessant finde, ist, die humorvolle Qualität des Fluchens wurde ebenfalls als ein wichtiger psychologischer Faktor für die Steigerung der körperlichen Kraft erkannt. Von der Forschung erhofft man sich einen Nutzen für die Gesellschaft, in dem man dem Einzelnen hilft, sein Selbstbewusstsein ein bisschen zu boosten, indem man z.b. flucht, bevor man vor einem großen Publikum auftreten muss. Also das Fluchen kann dabei helfen, Ängste und Unsicherheiten herunterzuspielen. Das soll es jetzt auch erst mal zu der Forschung von Stevens gewesen sein. Wir haben jetzt gelernt, dass es durchaus positive Effekte auf unseren Körper und unsere Psyche haben kann, ab und zu mal ein gepflegtes, humorvolles Schimpfwort herauszulassen. Kommen wir jetzt aber erstmal wieder zurück zu dem Interview mit der Autorin Emma Brne. Also, seid ihr bereit für eine weitere Episode von die Unterdrückung der Frau durch den Mann? Ja? Dann schnallt euch an, denn es wird wild. Wenn nicht sogar eigentlich wird es absolut ekelhaft. Die Autorin geht nämlich noch auf die Frage ein, ob Männer traditionell mehr fluchen als Frauen. Ihre Antwort absolut nicht. Dann führt sie aus, dass englischen Sprachhistorikern zufolge Frauen in der Vergangenheit ähnlich viele Beleidigungen und Schimpfwörter benutzt haben wie Männer. Doch dann erschien 1673 ein Buch von Richard dem Vollblut Hu von Elastree, das den Titel the Ladies calling trägt. So, und das nächste nehme ich jetzt als direktes Zitat aus dem Artikel. In dem Buch stand, dass fluchende Frauen sich auf eine Weise verhielten, die mit dem Frausein biologisch nicht kompatibel sei. Sie würden demnach männliche Merkmale wie Gesichtsbehaarung entwickeln und unfruchtbar werden. Der Typ schrieb dann noch weiter, es gibt kein Geräusch, das in den Ohren Gottes widerwärtiger klingt, als ein Schimpfwort aus dem Mund einer Frau. Ja, so eine Verblendung muss man auch erstmal sacken lassen. Aber es ist bis heute so, dass Fluchen bei Männern akzeptiert wird und bei Frauen als anstößig wahrgenommen wird. Obwohl man glaubt, dass Frauen weniger Schimpfwörter benutzen, haben Studien gezeigt, dass das nicht stimmt. Allerdings haben Studien ebenso gezeigt, dass sowohl Frauen als auch Männer es härter verurteilen, wenn eine Frau flucht. Emma Burnne führt dann weiter aus, dass das schwerwiegende Folgen haben kann. Als Beispiel nimmt sie eine Frau, die flucht, weil sie an Brustkrebs erkrankt ist. Also weil sie halt einfach Wut auf diese Krankheit und. Ja, kennt ihr, brauche ich jetzt nicht genauer erklären, warum man dann wütend ist und vielleicht mal flucht. Hier ist es dann sehr viel wahrscheinlicher, dass diese Frau, die dann flucht, Freunde und insbesondere weibliche Freunde verliert. Und im krassen Gegensatz dazu bringt das Fluchen eines Mannes, der sich z.B. Über Hodenkrebs aufregt und darüber flucht, dass ihn das seinen Freunden sogar noch näher bringt, weil die ja halt ähnlich fluchen wie er. Und Emma Byrne sagt dann noch, dass die Grenzen für Frauen im Allgemeinen viel enger gesteckt sind als bei Männern, wenn es darum geht, Emotionen mit Schimpfwörtern auszudrücken. Also das muss man sich jetzt auch mal vor Augen halten, wenn eine Frau Flucht, weil die eine beschissene Krankheit hat, dass dann sich die Freundinnen und Freunde von ihr irgendwie entfernen. Also das ist krass. Und dann noch dieser krasse Gegensatz, dass Männer da auch schon wieder privilegiert sind beim Fluchen. Ist auch schon. Irgendwie finde ich's crazy, was man da immer wieder neues rausfindet. Wahrscheinlich wussten das viele von euch schon, aber. Ja, keine Ahnung, für mich war es neu und ich fand's halt einfach krass. So, jetzt wissen wir jedenfalls, dass das fluchen tatsächlich einen positiven Effekt auf unsere Körperkra. Körperliche Kraft und auf unsere Psyche haben kann. Ich habe aber noch eine weitere Sache herausgefunden. Tatsächlich ist das sogar der Grund, warum ich das Thema dieser Folge. Warum ich überhaupt auf das Thema dieser Folge gekommen bin. Vor einigen Jahren habe ich nämlich mal gehhört, Fluchen macht ehrlich. Zumindest laut einer Studie der Maastricht University. Die Forschenden haben untersucht, ob Menschen, die häufiger Schimpfwörter benutzen, auch ehrlicher sind. Dabei haben sie drei Experimente durchgefü selbstberichtete Ehrlichkeit und Fluchen in einer Befragung von rund 300 Teilnehmenden in den USA wurde untersucht, wie oft sie fluchen und wie ehrlich sie sich selbst einschätzen. Dasgebnis, wer häufiger Schimpfwörter benutzt, gab auch an, weniger zu lügen. Das zweite Sprachmusteraanalyse auf Facebook in einem zweiten Experiment haben die Forschenden Statusmeldungen von über Facebook Nutzenden analysiert. Sie fanden heraus, dass Menschen, die häufiger Flüche in ihre Post schreiben, auch Wörter und Satzstrukturen nutzen, die mit aufrichtiger Kommunikation in Verbindung stehen. Und das dritte Ehrlichkeitstest mit Sprachmustern schließlich wurde ein etablierter Test zur Erkennung ehrlicher Sprachmuster durchgeführt. Auch hier zeigte sich eine Korrelation, also im Zusammenhang zwischen häufigem Fluchen und einer offenen, wenig manipulierten Ausdrucksweise. Die Schlussfolgerung der forschenden Fluchen dient nicht nur als Ausdruck von Emotionen wie Frustration oder Wut, sondern es kann auch ein Zeichen von Authentizität sein. Natürlich bedeutet das nicht, dass jeder, der flucht, automatisch die Wahrheit sagt, aber die Studie legt nahe, dass eine gewisse Spontanität und Direktheit mit Ehrlichkeit zusammenhängen könnte. Also nehmt es in Zukunft nicht so ernst, wenn jemand in eurer Gegenwart flucht. Vielleicht heißt das auch einfach, dass die Person ein besonders ehrlicher Mensch ist. Und behaltet im Kopf, dass fluchende Frauen besonders kritisch beäugt werden. Die Aussagen in dem Buch von diesem komischen Typen fand ich nämlich wirklich krass und das hat mich bei der Recherche halt einfach überrascht, wie ich vorhin auch schon gesagt habe. Wenn ihr euch also dabei ertappt, es den Damen in eurem Umfeld übel zu nehmen, wenn sie ein gepflegtes Vollbluth von sich geben, dann sucht den Fehler bei euch und nicht bei ihnen. Jeder hat das Recht, auch mal seinen Emotionen freien Lauf zu lassen. Besonders jetzt, wo wir alle wissen, welche Vorteile das für uns hat. So, wie war es für euch, mal wieder eine erfrischend kurze Folge von Sendenren zu hören? Die letzten Folgen sind ja ein bisschen von meinem ursprünglichen Konzept abgewichen, kurze 10 bis 15 Minuten Folgen zu machen. Wobei mein Konzept ja auch eigentlich wöchentliche Folgen vorgesehen hat. Davon bin ich ja auch schon abgewichen. Naja, ist ja auch egal, steht trotzdem noch so in der Podcast Beschchreibung. Vielleicht kehre ich ja auch irgendwann mal wieder dahin zurück. Wie sieht es bei euch aus? Flucht ihr gerne mal? Also ich für meinen Teil fluch schon ganz gerne mal. Ich weiß nicht, ob man das hier vielleicht so ein bisschen durchblicken hat. Hat? Nein, hat durchblicken hören. Ja, schreibt es mir in die Kommentare, wenn ihr Grammatik Profis seid. Ich habe jedenfalls kurz überlegt das Konzept Fluchen hier durch die ganze Folge mitzunehmen, dass ich hier bei jedem Satz irgendein Schimpfwort raushaue. Das habe ich dann aber schnell verworfen, weil ich glaube das wird einen irgendwann einfach auch nur, ja wie man so schön sagt, abfuacken. Also lasst mich gerne wissen wie euch die Folge gefallen hat. Bewertet meinen Podcast wo es geht, folgt mir auf Social media. Die Links hierzu findet hier in der Beschreibung der Folge. Bleibt neugierig und lasst mich wissen wenn ihr Themenvorschläge habt. Von mir war es das jetzt auch, aber wenn ihr noch ein bisschen dran bleibt, gibt es noch einen kleinen Bonus, also eine kleine Überraschung hier am Ende des Autos. Also wenn die Musik verklingt, dann kriegt ihr noch einen kleinen. Ein kleines Bonbon hingeworfen sage ich mal. Also tschüss.
>> Speaker B:Au. Ach man, so ne Scheiße. Du kleine Gofzicke ey. Geh weg. Ach man, jetzt schmiert das von unten. Bestimm den Ding. Gl eine Kopfnuss, weißt du. Boicht mich der scheiß Stein auf.
>> David:Ps.
>> Speaker B:Ne nicht Ps. Ps.
>> David:Schrei nicht junge.
>> Speaker B:Ja schrei nicht so die scheiße wie ihr seitid ne h an den scheiß eigen blöden Stein da dran. Das dumme nicht wie ich.
>> David:Ist doch gut.
>> Speaker B:Boah drcht mich total auf ey. Guck mal da dum. Ich klopp den gleich kaputt wenn der jetzt nicht hält, ne. Ich mach den fertig. Ich mach den fertig. Die hat mich richtig genervt.