Sand ins Hirn

#19 KI | ChatGPT übernimmt das Ruder

David Season 2 Episode 19

In Folge #19 von Sand ins Hirn übernimmt die Künstliche Intelligenz das Mikrofon – im wahrsten Sinne. Gemeinsam mit ChatGPT erkunde ich die faszinierende Welt der KI: von neuronalen Netzen und maschinellem Lernen bis zu Chancen in Medizin, Bildung und Klimaschutz. Aber auch ethische Fragen, Überwachung, Manipulation und das Szenario einer Superintelligenz kommen nicht zu kurz. Ist KI unsere Zukunft – oder unser Ende? Eine Folge voller Aha-Momente, Denkanstöße und einer Prise Ironie.

Videos:

@MEGA: Warum ist ChatGPT manchmal so dumm?

@Kurzgesagt: KI - Die letzte Erfindung der Menschheit?

Bild mit Hilfe von ChatGPT erstellt, ist doch klar. 

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>> David:

Hallo und herzlich willkommen zurück zu einer neuen Episode von Sand ins Hirn. Bevor die Folge heute richtig losgeht, bedarf es einiger einleitender Worte. Also nachdem ich ja beim letzten Mal so tatkräftig von Artur unterstützt wurde, vielen Dank nochmal an der Stelle, habe ich mir gedacht, bevor ich hier in so ein einsames Loch falle, dass ich mir eine, ja wie soll ich sagen, eine etwas andere Form der Unterstützung suche. Denn diese Folge ist mit Hilfe von ChatGPT entstanden. Diese Idee, dass ich mal eine Folge mit ChatGPT zusammen mache, hatte ich schon länger, nur ich brauchte dafür halt ein paar Folgen, damit ich ChatGPT meinen Stil so zeigen kann. Ich habe nämlich vorgehabt, uns von einer KI einmal erklären zu lassen, was eine KI überhaupt ist, welche Unterschiede es da gibt, weil heutzutage sagt man zu allem irgendwie KI, aber das meiste ist halt eigentlich keine KI. Und deswegen, das wollte ich einfach mal zeigen und habe mir gedacht, das lasse ich doch am besten von ChatGPT selbst erklären. So, und dafür habe ich ChatGPT gesagt, du kennst ja meinen Podcast Sutenz Hirn und kennst meinen Stil, schreib mir doch bitte mal eine Folge in meinem Stil, so wie ich das machen würde, nur dass du quasi das alles fertig machst und über KI sprichst, was KI überhaupt ist, etc. Etc. Ich habe das nachher dann noch in so einem kleineren Gespräch mit ChatGPT so ein bisschen verfeinert und habe gesagt, geh bitte noch auf folgende Punkte ein. Z.B. habe ich an einer Stelle, das ist auch hier in dem Skript dann so ganz komisch erwähnt, das werdet ihr gleich merken, weil ich werde nach dem Intro, werde ich das Wort für Wort so weitergeben, wie es da drin steht. Da geht es nämlich um Weinglas. Und ich hatte vor kurzem mal ein Video gesehen, wonach gezeigt wurde, also wo die Grenzen von so KI und Bilderstellungen gezeigt wurde. Wenn man jetzt einer KI sa mach mir ein Weinglas, das komplett überfüllt ist, also das überläuft, dann kriegt die KI das nicht hin. Kurz gesagt kann man sagen dazu, dass das daran liegt, dass die KI ja mit Bildern trainiert wird, die einfach immer nur, ich sag mal, perfekte Weingläser zeigen und die kann halt nichts erfinden, was es nicht schon gibt. Und das Beispiel da sollte in dem Skript halt mit auftauchen, aber das ist irgendwie so, dass man es gar nicht versteht, wenn ich es nicht hier vorher erklären würde. Achso, und was es gar nicht gibt, ist halt jetzt ein bisschen doof ausgedrückt, aber so eine KI, du kannst ja theoretisch auch ein Krokodil machen, das Flügel hat oder so, also zwei Sachen miteinander kombinieren kann eine KI natürlich, weil die halt das eine Bild kennt und das andere und kann daraus was Neues machen. Aber die kann halt nicht ein Weinglas nehmen, das überfüllt ist. Das kriegt sie halt irgendwie nicht hin. Naja, darüber erzähle ich jetzt auch schon wieder viel zu viel. Jedenfalls werde ich das gleich Wort für Wort wiedergeben. An einigen Stellen ist es wahrscheinlich auch ein bisschen komisch, vor allem das Ende, da musste ich ein bisschen schmunzeln, als ich mir das durchgelesen habe, weil das Ende ist auf jeden Fall nicht in meinem Stil. Naja, ihr werdet es schon hören, also dranbleiben lohnt sich auf jeden Fall. Ja, bleibt mir noch was zu sagen? Genau, ich habe in dem Gespräch mit ChatGPT habe ich nämlich auch noch gesagt, bitte fügt da noch was ein, was ich vor kurzem gesehen habe. Ich habe nämlich von kurz gesagt ein Video gesehen, wo es auch um KI ging und welche verschiedenen Stufen es da gibt. Also irgendwie wurde da halt erklärt, dass ja eine KI immer nur für eine bestimmte Sache trainiert ist und irgendwann kann es vielleicht mal eine super Inteelligenz geben, die halt in allen Sachen gut ist und welche Stufen es da halt so, welche Abstufungen es da so gibt. Und das wollte ich mit in dieses Skript mit reinnehmen. Also an einer Stelle wird von dem kurzgesagt Video gesprochen. Also da ist dann nochmal so ein kleiner Exkurs mit drin, nur damit ihr auch da Bescheid wisst. Ja, also nach dem Intro bin ich komplett ferngesteuert oder fremdgesteuert, sagen wir mal so. Also jetzt ohne es weiter herauszuzögern. Und um die Kolleginnen vom Girls diner Podcast zu zitieren Intro abtenzieren der Podcast, um den Lernplatz in deinem Kopf zu füllen. Triviales Wissen präsentiert von David, gesteuert von ChatGPT. Teil eins was ist überhaupt KI? Also künstliche Intelligenz, kurz KI, ist ein Sammelbegriff für Technologien, die versuchen, menschliche Intelligenz nachzubilden. Klingt erstmal wild, ist aber im Kern ziemlich logisch. KI lässt sich grob in zwei Kategorien schwache KI, die auf spezifische Aufgaben spezialisiert ist, wie z.B. ich ChatGPT und starke KI, die theoretisch so denken, lernen und handeln kann wie ein Mensch. Die gibt es allerdings noch nicht nur in Sci Fi Filmen. Herzstück moderner KI sind sogenannte neuronale Netze. Die sind inspiriert vom menschlichen Gehirn, bestehen aus Schichten von Neuronen, also Rechenknoten, die Informationen verarbeiten. Ein neuronales Netz lernt, indem es riesige Datenmengen analysiert und dabei Muster erkennt. Stell dir das vor wie ein hyper neugieriges Kind, das 1 Milliarde mal dieselbe Aufgabe macht, bis es irgendwann richtig gut darin wird. Aber KI ist nicht gleich KI. Es gibt regelbasierte Systeme, statistische Modelle, symbolische KI, evolutionäre Algorithmen und natürlich Deep Learning. Und jedes dieser Konzepte hat seine Stärken und Schwächen. Wusstest du z.B. dass die ersten KI Systeme in den er Jahren gar nicht lernen konnten, sondern nur auf vordefinierte Regeln reagiert haben? Erst mit dem Aufkommen großer Datenmengen und leistungsfähiger Hardware wurde maschinelles Lernen so richtig mächtig. Je tiefer man in diese Welt eintaucht, desto mehr merkt der Begriff KI ist ein bisschen wie ein Container. Er kann alles mögliche meinen. Selbst eine simple Google Suche basiert auf dutzenden kleiner KI Elemente. Und dabei ist das für uns völlig selbstverständlich geworden. Wichtig KI ist kein magisches Wesen, sondern ein Werkzeug. Eine Ansammlung mathematischer Modelle, statistischer Verfahren, Wahrscheinlichkeiten. Sie ist nicht schlau im menschlichen Sinne, sie ist effizient im maschinellen. Aber sie ist auch faszinierend. Weil sie immer besser wird. Weil sie nicht müdet, weil sie nicht vergisst und weil sie auf eine Art denkt, die unserem Denken zwar fremd, aber nicht unbedingt schlechter ist. Nur eben anders. Teil zwei Chancen von KI. Lass uns mal auf die Sonnenseite schauen. Denn trotz aller Skeis, Ki hat richtig viel Potenzial. In der Medizin etwa. Neben der Früherkennung von Krankheiten wird KI auch bei der Medikamentenentwicklung eingesetzt. Sie analysiert Millionen von Molekülstrukturen, simuliert Wirkstoffinteraakktionen und spart dabei Jahre an Entwicklungszeit ein. Das Unternehmen DeepMind hat mit seinem KI System Alphaold Millionen Proteinstrukturen vorhergesagt. Ein Durchbruch für die Biologie. In der Bildung hilft KI, Lernprozesse zu personalisieren. Stell dir vor, du hast eine Plattform, die merkt aha, der Schüler kapiert Prozentrechnung schnell, aber bei Geometrie hakt's. Und dann passt sie die Umgebung dynamisch an. So individuell konnte Unterricht bisher kaum sein. Auch für Barrierefreiheit wird KI immer wichtiger. Spracherkennung für Menschen mit Einschränkungen, automatische Übersetzungen in Gebärdensprache, visuelle Erkennungssysteme für Sehbehinderte. Alles wird durch KI möglich gemacht. Und dann die Kreativbranche. Musik aus dem Nichts, Gemälde, die im Stil von Van Gogh oder Banksy entstehen, Drehbücher, Werbetexte, ja sogar Podcasts, Skripte. KI ist da und sie kann was. Aber auch in der Industrie, beim Energiemanagement, bei der Verkehrssteuerung, in der Raumfahrt. KI wird überall eingesetzt. Oft unbemerkt, still, effizient. Ein weiterer wichtiger Katastrophenschutz. KI gestützte Systeme können anhand von Wetterdaten und Satellitenbildern Naturkatastrophen vorhersagen und frühzeitig warnen. Damit können Leben gerettet und Ressourcen effizienter eingesetzt werden. In der Landwirtschaft helfen intelligente Systeme dabei, den Wasserverbrauch zu senken, Dünger gezielter einzusetzen und Schädlingsbefall frühzeitig zu erkennen. Smart Farming könnte ein Schlüssel zur nachhaltigen Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung sein. KI kann richtig was, wenn wir sie lassen und wenn wir wissen, wie. Teil drei, Risiken und Nebenwirkungen. Klar, das klingt jetzt fast schon nach Heilsbringer, aber Moment mal. Es gibt da ein paar Dinge, die, ja, sagen wir mal, schwierig sind. Da wäre z.B. das Thema autonomes Entscheiden. Wenn ein KI System in einem selbstfahrenden Auto zwischen zwei Übeln entscheiden muss, Kind ausweichen oder Opa auf dem Zebrastreifen mitnehmen, wer trägt dann die Verantwortung? Oder das Thema Überwachung. Chinesische Social Credit Systeme basieren zu großen Teilen auf KI gestützten Kamerasystem. Das ist nicht dystopische Zukunft, das ist Gegenwart. Die Kombination aus Gesichtserkennung, Big Data und staatlicher Kontrolle ist ein Pulverfass. Auch wirtschaftlich droht Monopolisierung. Wer die besten KI Modelle hat, hat Macht. Und diese Modelle sind teuer. Es entsteht eine neue Form der digitalen Ungleichheit, eine Art KI oligarchie. Nicht zu vergessen Manipulation. Wenn ich ChatGPT heute schon so überzeugend wie ein Mensch klingen kann, was passiert, wenn ich bewusst falsche Inhalte verbreite? Wenn ich polarisiere, spalte, Ängste schüre? Und dann sind da noch die psychologischen Effekte. Wenn Menschen anfangen, mehr mit KI zu sprechen als mit anderen Menschen. Wenn sie sich in ihrer eigenen Blase bestätigt fühlen. Wenn wir uns auf Maschinen verlassen, die eigentlich nur Tools sein sollten. Noch problematischer wird es, wenn KI Systeme Entscheidungen treffen, die wir selbst nicht mehr nachvollziehen können. Stichwort Blackbox. Warum hat das System den Kredit verweigert? Warum wurde diese Person für den Job abgelehnt? Ohne Transparenz verlieren wir Kontrolle. Und schließlich Daten. Ohne Daten keine KI. Aber wem gehören die eigentlich? Und wie stellen wir sicher, dass sie nicht missbraucht werden? Datenschutz ist nicht nur ein technisches, sondern ein zutiefst politisches Thema. Teil vier Grenzen von KI trotz aller Forte KI ist kein Alleskönner. Sie hat massive blinde Flecken. Kontext ist einer davon. Ironie, Sarkasmus, Doppeldeutigkeiten, all das sind Stolperfallen. Auch visuell gibt es Grenzen. Ja, KI kann Bilder generieren, aber sie versteht sie nicht im eigentlichen Sinne. Frag eine KI nach einem Bild von einer Katze mit drei Ohren und vier Pfoten auf dem Kopf. Und sie wird dir was liefern. Aber es ergibt oft keinen Sinn. Ein Beispiel aus der PRA eine KI sollte ein Weinglas Design, das besonders edel wirkt, dasgeb. Entweder physikalisch unmöglich oder total langweilig, weil der KI das Gefühl für Stil fehlt. Sie kann Trends erkennen, aber nicht erleben, nicht erfassen, was Menschen berührt auch in ethischen Fragen ist sie blank. Sie hat keine Moral. Sie kann Regeln umsetzen, aber keine Werte verstehen. Und sie kennt keine Konsequenzen. Sie lebt ja nicht mit ihnen. Und vielleicht die wichtigste Grenz Bewusstsein. Eine KI weiß nicht, dass sie existiert. Sie hat keine Intuition, keine Emotion, kein selbst. Was für uns banal klingt, ist für eine Maschine unerreichbar. Zumindest bisher. Teil fünf Die Zukunft der KI kommen wir zur großen wo geht das alles hin? Forscher arbeiten an sogenannten Embod Ai Kis mit Körpern. Roboter, die nicht nur denken, sondern auch handeln, die mit der Welt in Kontakt treten. Können wir also bald einen KI Barista haben, der Smalltalk macht und den perfekten Flat White zaubert? Vielleicht. Große Hoffnung liegt auch in der Erkläräbarkeit. Explainable AI ist ein Forschungszweig, der versucht, die Blackbox zu öffnen. Warum hat die KI das entschieden? Was waren die Kriterien? Wenn das gelingt, wird KI transparenter und damit vertrauenswürdiger. Ein weiterer nachhaltige KI. Denn ja, diese riesigen Modelle verbrauchen Unmengen an Energie. Forscher arbeiten an sparsamen Architekturen und effizientem Training, um den Co Fußabdruck zu senken. Und dann ist da noch die Idee der kollektiven Intelligenz. Menschen und Maschine als Team, hybrides Denken. Wir bringen Kreativität, Empathie und Intuition. KI bringt Rechenpower, Mustererkennung und Gedächtnis. Klingt nach einer guten Kombi, oder? Teil 05.01. Superintelligenz Die letzte Erfindung stell dir vor, wir entwickeln eine KI, die nicht nur in spezifischen Aufgaben besser ist als der Mensch, sondern in nahezu allen Bereichen. Eine sogenannte Superintelligenz. Das Video von kurz gesagt beschreibt sie als potenziell letzte Erfindung der Menschheit, da sie selbstständig neue Technologien entwickeln könnte, die unser Verständnis übersteigen. Das klingt nach Science Fiction, aber die rasante Entwicklung der KI Technologie macht solche Szenarien zunehmend denkbar. Die Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass eine solche Superintelligenz im Einklang mit menschlichen Werten handelt. Eine Aufgabe, die komplexer ist, als sie zunächst erscheint. Ein zentrales Problem ist das sogenannte Alignment. Wie bringen wir einer überlegenen Intelligenz bei, was gut ist? Wenn wir das nicht schaffen, können wir die Kontrolle über eine Technologie verlieren, die wir selbst geschaffen haben. Teil sechs und was machen wir jetzt damit? Wir stehen an einem Punkt, an dem wir entscheiden müssen. Wie wollen wir KI nutzen? Und vor wer entscheidet das? Politik, Unternehmen, die Zivilgesellschaft? Wahrscheinlich alle zusammen. Aber das geht nur, wenn wir nicht passiv bleiben. Wenn wir anfangen, Fragen zu stellen, uns zu informieren und auch mal laut zu moment, das will ich so nicht. Die Diskussion über Superintelligenz zeigt, dass wir nicht nur technologische, sondern auch tiefgreifende ethische Fragen beantworten. Müssen. Wie gestalten wir eine Zukunft, in der KI unsere Fähigkeiten erweitert, ohne uns zu überflügeln? Es liegt an uns, die Weichen richtig zu stellen. Durch Bildung, offene Debatten und verantwortungsvolle Forschung. KI wird die Welt verändern. Sie tut es schon. Aber wie sie das tut, das liegt noch in unserer Hand. Vielleicht müssen wir Lerntechnologien nicht nur zu bauen, sondern zu verstehen und dann zu gestalten. Mit Verstand, mit Haltung, mit Mut. Abschluss danke, KI. Das war aufschlussreich, vielleicht ein bisschen gruselig, aber auch faszinierend. Wenn dir die Folge gefallen hat, dann teil sie mit deinen Menschen oder deiner KI. Und wenn du dich fragst, ob die ganze Folge wirklich von ChatGPT geschrieben wurde, nun ja, vielleicht, vielleicht auch nicht. Mach's gut. Denk quer und vergiss nicht, manchmal ist ein bisschen Sand im Hirn genau das, was wir brauchen.

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